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August 2021

Bericht ZOOM – Verwendung Solidaritätsbeiträge 2020

By | personalthurgau, Spital Thurgau | No Comments

Gerne informieren wir Sie auch in diesem Jahr über die Verwendung des Solidaritätsbeitrages. Folgende Auflistung zeigt, wofür die Gelder 2020 hauptsächlich verwendet wurden:

– Tätigkeiten von personalthurgau zu Gunsten der Mitarbeitenden der Spital Thurgau werden teilweise durch den Solidaritätsbeitrag finanziert: Die Leiterin Geschäftsstelle von personalthurgau berät und betreut die Mitarbeitenden der STGAG bei Problemen am Arbeitsplatz und vertritt ihre Interessen gegenüber der STGAG. personalthurgau ist Vertragspartner der STGAG beim Firmenvertrag (FIV) und setzt sich zusammen mit der Peko und den „FIV-Verbänden“ für die korrekte Umsetzung des FIV und für zeitgemässe Arbeitsbedingungen ein. Die Sachbearbeiterin erstellt jährlich die Buchhaltung und das Budget des Solidaritätsfonds und erledigt alle anfallenden Zahlungen.

– Entschädigung der beteiligten Verbände und Gewerkschaften für ihre Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Umsetzung des Firmenvertrags.

– Weiterbildung der Mitglieder der Personalkommission z.B. zu den Themen Arbeitsrecht im Gesundheitswesen, Datenschutz, Kolleginnen und Kollegen in schwierigen beruflichen Situationen beraten, Vernetzungsveranstaltungen, Fachtagungen etc.

– Rückerstattungen des Solidaritätsbeitrages an Mitarbeitende die, Mitglied eines „FIV-Verbandes“ sind.

Per 1. Januar 2015 wurde der Solidaritätsbeitrag temporär auf 4 Fr. monatlich gesenkt, um das Organisationskapital bzw. die Reserven auf den notwendigen Stand abzubauen. Trotz diesen Massnahmen resultierte 2019 ein Einnahmenüberschuss, da die budgetierten Gelder in den Bereichen Aufwendungen Verbände und Weiterbildung Peko und allgemeine Kosten nicht voll ausgeschöpft wurden. Zudem wurden weniger Rückerstattungen der Solidaritätsbeiträge ausbezahlt als geplant.

Mitglieder der „FIV-Verbände“ können jeweils den Solidaritätsbeitrag bis zur Hälfte ihres Mitgliederbeitrags zurückfordern.
Weitere Informationen rund um den Solidaritätsbeitrag können jederzeit bei personalthurgau eingeholt werden.

25. August 2021, Luchiya Santabarbara, Sachbearbeiterin personalthurgau

Unsere Forderung für die Lohnrunde 2022

By | Kantonale Verwaltung, personalthurgau | No Comments

Text Leuetatze vom 11. Mai 2021

Als Interessenvertreter aller Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung hat personalthurgau die Aufgabe und Verantwortung, seine Forderungen vor dem Hintergrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation und unter Berücksichtigung der besonderen Ausgangslage des öffentlichen Arbeitgebers Kanton Thurgau abzuwägen. Trotz der wirtschaftlich teils schwierigen Lage und unter Berücksichtigung der Situation um das Corona-Virus haben wir eine Lohnsummenerhöhung von 1% gefordert, aufgeteilt in 0.4% generell und 0.6% individuell.

Aus unserer Sicht hat das Personal eine angemessene Lohnerhöhung verdient, zumal es auch in angespannten Situationen, wie sie die aktuelle Pandemie darstellt, sehr gute Arbeitsleistungen erbringt und damit für das einwandfreie Funktionieren unseres Staatsapparates einsteht. Im Weiteren haben wir gefordert, dass der jedes Jahr in der Diskussion angeführte Teuerungsvorsprung nun endlich und für immer gestrichen wird.

Inzwischen ist das Rechnungsergebnis 2020 publiziert und dieses zeigt, dass der Kanton zusammen mit den positiven Jahresabschlüssen der letzten Jahre, einiges an Spielraum für personalpolitische Massnahmen hat. So wäre es jetzt an der Zeit, die seit Jahren versprochene fünfte Ferienwoche für alle definitiv umzusetzen. personalthurgau jedenfalls wird dies anlässlich des nächsten Sozialpartnergesprächs einfordern. Ein sofortiges Zeichen der Wertschätzung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die mitgetragene Nullrunde des laufenden Jahres sowie verschiedener Kürzungen wäre, wenn die zwei zusätzlichen Tage zur Überbrückung der Weihnachtsfeiertage 2021 nicht mit Ferien oder Kompensation ausgeglichen werden müssten.

Drei Themen prägten die Diskussionsrunde an unserem Sozialpartnergespräch im Frühling. Zum einen das sich abzeichnende Rekordergebnis der Rechnung 2020, die trotz Covid-19 Massnahmen noch besser als 2019 abschliesst. Zum andern unsere Vorstellungen zur Lohnrunde 2022, welche vor allem der Nullrunde 2021, den vergangenen Sparübungen wie LÜP, HG2020 und dem ausserordentlichen Jahr 2021 geschuldet ist. Zum dritten dann Informationen zum Strategieprozess von personalthurgau, der sich infolge Corona um ein Jahr verzögert hat.

Dass das Rechnungsergebnis dann einen derartigen Rekordertragsüberschuss von knapp 100 Millionen ergeben wird, war zum Zeitpunkt des Sozialpartnergesprächs noch nicht in diesem Ausmass bekannt. Bekannt war allerdings, dass vor allem ein massiver Mehrertrag der Schweizerischen Nationalbank dafür mitverantwortlich ist. Bekannt war auch, dass das äusserst kostenbewusste Denken und Handeln der Verwaltung einen grossen Beitrag zum Rechnungserfolg beigetragen hat.

Bruno Lüscher, Präsident personalthurgau